Besuch im Tierpark Goldau am 17. Oktober 2023
Zu Besuch im Natur- und Tierpark Goldau
Am Dienstagmorgen, 17. Oktober 2023 mussten die 1./2. Klässler etwas früher aufstehen als sonst. Bereits um 7.47 Uhr fuhr der Bus Richtung Einsiedeln ab. 17 Kinder und 3 Begleitpersonen begaben sich zum Natur- und Tierpark in Goldau, denn die Oberiberger 1. /2. Klässler behandeln im «Natur, Mensch und Gesellschaft»-Unterricht das Thema «Fuchs». Als Einstieg durfte eine Führung im Tierpark zum Thema «Fuchs» und «Tiere im Winter» genossen werden.
Vor allem für den Vormittag musste man sich warm anziehen. Sobald sich am Nachmittag aber die Sonne zeigte, herrschten angenehme Temperaturen.
Obwohl sich der Fuchs nicht zeigen wollte, konnten einige Kinder einen Blick auf seine Schnauze und Pfoten erhaschen. Der Ranger hatte ein (Herbst-)Fuchsfell zum Streicheln dabei. Die Kinder waren überrascht, wie weich sich dieses anfühlte. Im Herbst wird das Fell des Fuchses dichter, so dass er im Winter seinen buschigen Schwanz als Decke nutzen kann.
Zu Beginn der Führung durfte jedes Kind sich wie ein Eichhörnchen fühlen. Die Eichhörnchen verstecken im Herbst ihre Nahrung, so dass sie im Winter in den Verstecken etwas zu fressen finden. Jedes Kind bekam eine Nuss zum Verstecken im Wald und musste sich den Ort merken. Waren die Nüsse nach der Führung noch da oder fand einer der freilaufenden Mufflons oder Sikahirsche das Versteck?
Imposant war es die beiden Luchse zu beobachten. Vor der Mittagszeit erhielten sie von den Rangern Fleischstücke, aber sie hatten momentan keinen Hunger. Ein Luchs ruhte sich auf einem Ast aus und streckte dabei immer die Zunge etwas heraus. Dies sorgte für Schmunzeln bei den Beobachtenden. Der Ranger erzählte uns, dass ein Luchs bis zu 7 Meter weit springen kann. Auch die Kinder versuchten sich im Weitsprung, jedoch benötigten sie 3-4 Anläufe für die sieben Meter. Zum Schluss suchten die Schüler/innen ihre Nüsse. Alle waren noch da. Die Nüsse durften sie den Sikahirschen verfüttern. Manch ein Kind ass zur Überraschung des Rangers die Nüsse selbst.
Nach der Führung verzehrten wir unser Lunchpaket. Am Nachmittag schauten wir beim Bären vorbei. Zuerst war er nirgends zu sehen. Plötzlich kam er aber nahe herangezottelt, setzte sich hin und liess sich von uns bewundern. Anschliessend besuchten wir den Grosswijer-Hof, wo wir Schweinen, Hühnern, Zwergziegen, Barockeseln und dem Evoléner-Rind begegneten.
Unser Weg führte weiter um das Bär und Wolf-Gehege, wobei wir immer nach den Wölfen Ausschau hielten. Leider bekamen wir keine Wölfe zu Gesicht, trotz anlockendem Geheule. Natürlich verbrachten wir die Pausen auf dem Irrgarten-Spielplatz und zum Schluss zeigten wir unsere Kletterkünste beim Spielplatz Eichhörnchen.
Mit von Esswaren geleerten, dafür mit Erlebnissen gefüllten Rucksäcken machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Katja Bruhin, Klassenlehrperson